[Rezension] Killing Lessons - Saul Black - misshappyreading

20 März 2015

[Rezension] Killing Lessons - Saul Black



bibliographische Angaben

Erscheinungsdatum: 02.03.2015
Verlag: Knaur (inkl. Leseprobe)
Preis: € 9,99 [D]
ISBN: 978-3-426-51610-2
Seiten: 512 Seiten
Sprache: Deutsch









Ein psychopathischer Serienkiller und sein brutaler Helfer machen den Westen der USA unsicher. Scheinbar wahllos ermorden sie Menschen, offenbar um ihren Opfern bestialische KILLING LESSONS zu erteilen. Als sie in den verschneiten Bergen von Colorado erneut zuschlagen, ist dies bereits ihr siebtes Opfer. Ein zehnjähriges Mädchen kann mit knapper Not entkommen und findet Zuflucht bei einem alten Schriftsteller, der sich in eine einsame Hütte im Wald zurückgezogen hat. Beiden ist klar, dass die Täter sie früher oder später aufspüren werden.
Detective Valerie Hart vom San Francisco Police Department ist auf den Fall angesetzt. Und sie hat nur eine Chance: Sie muss die Handschrift des Killers lesen lernen ... (Klappentext)

Bis die Story wirklich los geht dauert es einige Seiten, zu Anfang hatte ich das Gefühl sprichwörtlich eine mördermäßige Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse zu bekommen, bevor es mit dem eigentlichen Buch los geht.

Leider war mir die Ermittlerin unglaublich unsympathisch.

Genaugenommen: Ich fand keinen Zugang zu irgendeinem der Protagonisten! Schade. Ich weiß nicht warum in den Büchern heutzutage nicht mach „normale“ Personen ermitteln können. Muss das wirklich immer der völlig zerstörte Charakter sein.

Ab der Hälfte des Buches konnte ich mich dann besser einfinden. Bis sich die Spannung aufgebaut hatte war es eher ein Kampf. Das liegt am Schreibstil von Black, welcher mir nicht liegt. Das Buch ist nicht gerade Dialoglastig. Der andauernde Erzählstil war für mich nicht so angenehm und flüssig zu lesen, besonders weil zudem die Spannung fehlte zu Beginn.

Die Geschichte wechselt zwischen den Protagonisten und ist daher aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Für mich ansich kein negativer Faktor allerdings nimmt es immer ein wenig von der Spannung wenn man den Täter von der ersten Seite an kennt.

Ob ich das Buch weiterempfehlen würde?

Ansich ist es kein schlechtes Buch aber wenn mich jemand nach einem guten Thriller fragt würden mir andere Bücher in den Sinn kommen. Für mein Empfinden kam die Story zu schleppend in Gang und konnte mich nur auf wenigen Seiten fesseln.

Dieses Leseexemplar wurde mir freundlicherweise vom Droemer-Knaur Verlag gestellt. Vielen Dank dafür nochmal.


Saul Black ist übrigens nur das Pseudonym des Autors Glen Duncan, falls ihr ihn kennt. Ich kannte ihn zuvor nicht.




2 Kommentare:

  1. Oh nein :(
    Der Klappentext hat sich so gut angehört, aber es gibt doch nichts schlimmeres als einen durchwachsenen Thriller. Klar muss man nicht immer alle Ermittler sympathisch finden (die unsypmathischen sind ja meist auch ganz toll), aber schlechte Charaktere UND nen holperigen Spannungsbogen sind der Untergang für einen Thriller.

    Allein vom Klappentext her, hätte ich zugegriffen, daher DANKE dass du diese Rezi geschrieben hast und mich von einem Fehlkauf abhalten konntest.

    Viele liebe Grüße
    Nelly

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    1. Hi Nelly,
      da geb ich dir Recht, sympathisch ist vielleicht das falsche Wort gewesen, aber die Ermittlerin hat mich schlicht genervt die ganze Zeit. Das nimmt viel Lesefreude. Der Klappentext hat mich auch gepackt aber es gibt wesentlich bessere und spannendere Thriller.
      Liebste Grüße
      Nadine

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